Nach den Anlaufschwierigkeiten am ersten Tag läuft bislang auf der Baustelle alles bestens.
Jedenfalls der Part, der von der DanWood-Truppe erledigt wird. Dach ist eingedeckt, Wände verkleidet, gespachtelt wird schon fleißig.
Der Hauswirtschaftsraum ist bestückt und bei diesem kann man schon am besten erkennen, "was es wird".
Die Schläuche für die Luftwasserwärmepuumpe sind verlegt, die Böden alle ausgelegt mit Isoliermaterial und Folie (so sieht es für mich jedenfalls aus, bin ja nicht vom Fach).
Als ich vorgestern das letzte Mal oben war, lagen die "Autobahnen" für die Fußbodenheizung im OG komplett.
Bad und Gästeklo werden bearbeitet und überall wird gehämmert, gesägt, gespachtelt und geschraubt.
Zeitweise über 10 fleißige Handwerker und Elektriker am Werk.
Anfänglich sahen die Räume ziemlich klein aus (wir waren ja Gott sei Dank schon mal bei einem Tag der offenen Tür in einem Point 150 und wissen, dass es gerade täuscht) aber je weißer die Wände werden, desto größer wirken langsam die Räume.
Aber ganz ohne Probleme läuft es auch bei uns nicht:
wir waren der Meinung, dass die Elektrik außen und innen (bis auf den Part von DanWood) von unserem Elektriker verlegt wird. Tja dass von der Straße bis zum Haus der EnergieDienst tätig werden muss, erfuhren wir 3 Tage nach Hausstellung. Ne gute Aufklärung ist hier nicht geschehen.
Zumal wir ja vom Energiedienst bereits lange vor Hausaufstellung eine Abschlagsrechnung bekommen hatten, für den Baustrom. Da hat man uns aber keine weiteren Unterlagen zugesandt.
Die Auftragsunterlagen fürs Leitungen ins Haus ziehen flatterten erst per Post ins Haus, als unser Haus schon stand.
Klasse, im Haus wurde von DanWood alles verlegt, aber von außen fehlt es noch. "Freigabe für das Material kann erst erfolgen, wenn der unterschriebene Auftrag zurück ist und dann haben wir 3 bis 5 Tage Vorlauf".
Naja, wäre toll, wenn manche Dinge vorher besprochen werden, nicht erst mittendrin, aber wir werden es hinkriegen.
Und dann noch Ärger mit dem Lieferant der Fertiggarage. Erste Verzögerung, weil die Bank unsere Überweisung nicht getätigt hat. Wir wissen bis heute nicht, wieso nicht, denn zeitgleich haben wir noch eine Überweisung in Auftrag gegeben, die ausgeführt wurde.
Dann gibt es wohl Probleme mit dem Grundstück. Der Lkw mit der Garage braucht 10 Meter gerade Fläche. Da die Garage aber an einen Platz kommt, wo dies nicht gewährleistet wird, benötigen wir wohl einen Autokran zum Abladen.
Wir hätten ja auch alternativ dazu das Grundstück auf "Straßenniveau" anfüllen und verdichten können, um nach Lieferung der Garage dieses Material wieder abzutragen und zu entfernen. Damit der Lkw nicht "aufsitzt".
Ein schräges Heranfahren an die Fundamente ist wohl nicht möglich (wobei Kranfahrer und Tiefbauer meinen, dass das eigentlich machbar sein müsste)
Dann meldet man sich tagelang nicht, irgendwann heißt es "Lieferung in KW 21" - ja, da ist ja dann auch schon die Übergabe vom Haus geplant. Bezahlt ist ja mittlerweile auch schon, aber wenn keine Termine frei gemacht werden können...dann haben wir das Nachsehen.
Erschwerend kommt hinzu, dass am Samstag der Teil der Bautruppe abrückt, der für die Stellung des Carports zuständig ist und abgesprochen war, dass man Carport aufstellt, wenn Garage steht, damit man beides bündig miteinander verbinden kann. Tja, wenns läuft, dann läuft nix....
Projekt Hausbau - so interessant wie das Leben !!!! Man weiß heute nicht, was morgen kommt. Immer wieder neue Überraschungen für uns im Gepäck
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