Dienstag, 19. Mai 2015

14.05.2015 Teil 2 / Tornado wütet in Süddeutschland / Hausbesichtigung mit Schweizer Vertrieb

Da war mal kurz Aufregung angesagt am Morgen des Feiertages.
Meine Schwester hat Bilder geschickt, vom Tornado, der nicht weit weg von uns eine Schneise gezogen hat.
Ohoooh... hat unser "Wellblechhütten-Papkarton-Haus aus Holz" hoffentlich nichts abgekriegt.

Nach den "Schlägen", die es gestern Abend getan hat, ging es mir gerade nicht mehr so gut. Also hat sich Mann erbarmt und ist nach dem Frühstück gleich mal los.

Für ihn war es optimal, denn er sollte noch einiges erleben heut ;-)

Nach ein paar Minuten kam schon die freudige Meldung, dass der Tornado nicht bis zu uns kam. Suppi - ich gehe davon aus, dass sich unsere neuen Nachbarn auch bestimmt gleich gemeldet hätten, wenn es anders gewesen wäre.

Naja jedenfalls kam aber auch eine Ernüchterung vor Ort. Gestern kurz vor 17 Uhr kamen Mitarbeiter von der "Nummer 1" um die Dämmung der Bodenplatte durchzuführen. Eigentlich war angedacht, diese dann noch vor Einzug zu Verputzen.
Aber die Arbeit war nicht wirklich fachgerecht ausgeführt. Überall Lücken und das Material gar nicht richtig angebracht. Beim Anblick könnte man meinen, dass es nicht schnell genug gehen konnte, dass "man(n)" Feierabend kriegt. Enttäuschend - denn bisher lief eigentlich alles recht gut.

Wobei es ja auch schon Probleme mit den Punktfundamenten für das Carport gab, auch hier musste nachgebessert werden. Auf der einen Seite musste Material abgespitzt werden und auf der anderen neues angebracht - fällt jetzt halt richtig "toll" auf. Und auf einem Fundament konnte das Carport nur mit 2 anstatt 4 Schrauben richtig befestigt werden. Naja, ein Bau ohne Pfusch und Mangel ist kein richtiger Bau hab ich mir sagen lassen.

Nachdem mein Mann dann alles inspiziert und noch bissel aufgeräumt hatte, rollt ein Auto mit schweizer Kennzeichen an. Ist das hier das Haus von Familie M. ? "Ja wieso?" "Wir haben hier heute Besichtigung !" "Ich bin der Bauherr, aber davon weiß ich nichts."

Noch hatten wir keine Hausübergabe, aber wenn man Besichtigungen im fast fertigen Haus durchführt hätten wir es toll gefunden, dass zu erfahren. Haben wir dann ja auch, aber kurz bevor dieser Termin dann stattfand.

Bauleiter K. kam kurz danach ebenfalls vor Ort. Hat kurz erklärt, dass es sich bei den Leuten um Vertriebler aus der Schweiz handelt, die sich diesseits der Grenze ein paar Objekte anschauen wollen.
Quasi die "Lauterborns der Schweiz" wie Mutti so schön feststellte ;-)

Gemeinsam ging es dann durchs Haus. Der Bauherr durfte noch ein paar Fragen beantworten zur Zufriedenheit und wurde auch gebeten, nicht zu "schmeicheln", sondern ehrlich die Eindrücke zu schildern, die wir hier auf der Baustelle erlebt haben.
Da gibt es ja bei uns immer noch nichts zu meckern. Die Truppe war fleißig und ordentlich bis zum Schluss.

Die Vertriebler waren von der Wahl der Böden begeistert, ebenso von der richtig sauberen Baustelle. Es wurde immer unverzüglich nach getaner Arbeit gefegt, gesaugt und gewischt, damit es zu jeder Zeit ordentlich war (nicht von der putzwütigen Bauherrin, sondern von den Arbeitern !!!)

Nachdem dann unser Häuschen ausgiebig inspiziert war, ging es eine Stadt weiter, zu einem Point 127. Tja und welch eine Chance für den Bauherren - er konnte sich gleich hintendran hängen und mal eine Vergleichsbaustelle begutachten.
Er kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, welche Unterschiede es in der Arbeitsausführung gibt. Auf der anderen Baustelle war es lange nicht so ordentlich wie bei uns. Und auch die Arbeiten waren wohl nicht so sauber ausgeführt worden. Das machte uns noch ein wenig glücklicher, dass wir eine andere Truppe hatten.

Auch von der Aufteilung der Räume und der Auswahl der Bodenbeläge her gefiel unser Haus wohl mehr. Ist ja geschmacksache wie man sich einrichtet. Wir sind jedenfalls mehr als zufrieden mit unseren Böden.

Freitag uns Samstag noch die Restarbeiten und dann bereits Hausübergabe.
Mehr dazu im nächsten Post (ich hinke aufgrund der Umzugstätigkeiten, die wir bereits durchführen leicht hinterher, aber der nächste Post folgt sogleich)

Gruß von der zwischenzeitlich überglücklichen Hausbesitzerin
Bine

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